Die Korg Minipops 120 P, die Mitte der 70er Jahre auf den Markt kam, ist ein handliches Stand Alone Rhythmusgerät für den Bühnenmusiker. Es bietet 16 Rhythmen Rock 1-4, Tango, Polka, Fox Trot, March, die mittels 4 fach Schalter über der eigentlichen Preset Taste umgeschaltet werden können, und Slow Rock, Swing, Bossa Nova, Bequine, Rumba, Mambo, Samba und Waltz, die untereinander gemischt werden können.

Jede der Preset Tasten bietet eine Variation A oder B, die manuell oder automatisch im 2., 4., 8., 12. oder 16. Takt eingefügt werden können. Steht der Break Schalter auf einen der 5 Auswahlmöglichkeiten wechselt das Gerät nicht in die Taktvariation, sondern in den entsprechenden Break. Ist der Break Schalter in Stellung "Off" wird die Rhythmusvariation A gespielt und durch die Variation B ersetzt, wenn der Automatik Schalter oben rechts in Stellung "Auto Change" gestellt wurde. Mit diesem Schalter kann auch generell eine der beiden Variationen fest eingestellt werden.

Eine Auto Fade Taste ermöglicht das schnelle oder langsame ( je nach Schalterstellung) Ein- oder Ausblenden  des gewählten Rhythmus nach drücken der Start / Stop Taste.

Neben dem Lautstärkeregler mit eingebauten Netzschalter befindet sich  noch der Temporegler und ein Balanceregler auf der Frontplatte, der das Verhältnis der Rauschinstrumente zu den Trommeln regelt.

Auch auf der Frontseite befinden sich 2 Ausgangsbuchsen für den Anschluß eines Hi Fi Verstärkers oder eines Gitarren Amps, sowie Fussschalteranschlüße für Start / Stop, Fade Out / In und dem Variationsschalter "Manual".

Der MP 120 P wurde auch als Wohnzimmer Modell im modischen Holzkasten als MP 120 W, oder wie oben abgebildet als MP SR-120 verkauft. Letztere Bezeichnung stammt wahrscheinlich aus einer Zeit, also Korg sein Geräte unter dem ursprünglichen Namen Keio fabrizierte und in den USA unter dem Namen "Univox" vertrieb.
Siehe Univox SR 95, die Baugleich mit der Keio (Korg) Minipops 7 ist.