Maplin Syntom, Synwave, Synchime

Die 3 Bauanleitungen hab ich im Internet gefunden und sind aus einer Elektronikzeitschrift namens Maplin von 1983. Obiges Synchime soll metallische Beckenartige Klänge erzeugen. Zwei Multivibratoren, einer als Träger einer als Modulator "ringmodulieren" sich mit einer Hälfte des Doppel OTAs LM13600. Die andere Hälfte dient der anschlagdynamischen Lautstärke Modulation. Als Regler gibt es 2 Frequenzregler für die Multivibratoren, einen Decay und einen Volume Regler.

Das Synwave basiert auf einer Doppel T Schaltung und einem Rauschgenerator. Das Rauschen wird durch den Doppel T Filter geführt der in Frequenz und Güte einstellbar ist. Die Güte kann bis zur Selbstoszillation eingestellt werden. Das ganze Signal läuft durch den OTA CA 3080 und macht das ganze Anschlagdynamisch. Die Steuerspannung des OTAs wird komplett diskret ohne OPAmps mittels 3 Transistoren erzeugt. Die Regler sind Decay, Frequenz, Q und Volume.

Das Syntom ist wegen Unleserlichkeit des Scans noch nicht fertig. Es basiert auf einen üblichen Dreieck- Rechteck VCO, wie er auch beim Simmons SDS V eingesetzt wird. Die Steuerspannung wird wie üblich mit 2 OPAmps und Kondensator erzeugt und steuert Tonhöhe und Lautstärke. Letztere wird mittels OTA CA 3080 moduliert. Regler sind Decay, Pitch, Sweep und Volume. Diese sollten sich selbst erklären.

Alle Geräte arbeiten mit einer 9 Volt Versorgungsspannung und können in ein handelsübliches Metallgehäuse eingebaut werden, das auch den Sensor (ein Piezo oder Kristall Ohrhörer) aufnímmt. Das macht das Gerät kompakt und preisgünstig. Der Elektronik Bastler findet die Teile meist in seiner Bastelkiste. Klangliche Wunder darf man allerdings nicht erwarten. Meine Probeaufbauten laufen alle noch nicht richtig, weswegen ich noch nix über den Klang und Praxistauglichkeit schreiben kann.


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