Auf der Vorderseite befinden sich ein Volumeregler mit Netzschalter, eine 2 fach Klangregelung (Höhen / Bässe) wie sie auch schon beim Rhythm Player N zu finden war und der Temporegler. Darüber eine Netzschalter LED und die Downbeat LED, sowie eine 2 stellige 7 Segment Anzeige, die das Tempo, verm. in BPM, anzeigt. Es folgt ein 4er Block Tasten: die Start Taste, Fade Out Taste, Tempo Automation und Cymbal (Cancel).
Es folgen 20 Rhythmentasten
die, multipliziert mit den 4 Rhythmenvariationstasten ganz rechts unten,
vermutlich die Namensgebung erklären. Über diesen 4 Variationstasten
gibt es 4 Repetitionstasten, die eine eingestellte Variation nach entsprechender
eingestellter Anzahl an Wiederholungen abruft. Klingt kompliziert, ist
aber so ;-)
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Zu jeden dieser Rhythmen
gibt es 4 Variationen die durch die 4 Varationstaster angewählt werden
können. Drückt man mehrere Variationstaster werden die Variationen
nacheinander durchgespielt. Die Anzahl der Takte die durchgespielt werden,
kann man mit dem Repetitions Tastern nach 2, 4, 8 oder 16 Takten einstellen.
Dieses Prinzip wurde auch bei dem Hammond Auto Vari 64 angewandt. Wie bei
diesem Gerät ist auch bei dem R80(K) diese Einstellung manchmal ziemlich
nutzlos, wenn hinter der Rhythmentasten nicht nur Varaitionen, sondern
aus Speicherplatzersparnis komplette verschiedende Rhythmen abgespeichert
sind.
Nun zum Innenleben, dass sehr an eine Linn Drum erinnert; ist aber alles diskret und kommt ohne Prozessor aus. Wer hier einen Fehler sucht ist gut beraten einen Volkhochschulkurs Bool´sches Algebra zu belegen.Ganz links im Bild die Tonerzeugung mit Spulen und ausreichend Trimmpotis zum Soundbasteln. Der grosse IC Teil in der Mitte ist die Steuerlogik und Rhythmenerzeugung, ganz rechts ein aufwendiges und scheinbar gut dimensioniertes Netzteil. Oder hat hier schon mal jemand einen Hohner R80 (K) mit Netzteilschaden gesehen?
Auf der Rückseite befinden sich eine Ausgangsbuchse, und 2 Fussschalteranschlüsse für Start/ Stop und Fade Out (Ausblenden und dann stoppen).
Der Hohner R80 ist meist
besser als R80K bekannt, der mit der gleichen Elektronik in einen Kunstleder
überzogenen Koffer eingebaut ist und damit für den Musiker On
the Road besser geeignet war. Was mit dem nebenstehenden Bild passiert
ist weiss ich leider auch nicht, aber mein Bildbearbeitungsprogramm sagt,
dass die Datei möglicherweise beschädigt ist. Wer also ein schönes
Bild vom R80K hat oder in München wohnt und mich fotorgrafieren lassen
will, der meldet sich unter untenstehender Mailadresse, danke!
Im Grossen und Ganzen
recht viele Rhythmen und Sounds auf kleinen Raum und in der K Version auch
transportabel. Ich konnte mich mit den Sounds des R80(K) nicht so richtig
anfreunden, klingen sie mir doch etwas zu steril, aber das kann man evtl.
mit den zahlreichen Trimmpotis im Inneren oder mit Effekten in der Nachbearbeitung
ändern. Da das Gerät noch gar nicht so alt scheint, sollte man
es auch noch günstig und zahlreich auf dem Gebrauchtmarkt erwerben
können.