Hohner Musiprof

Der Hohner Musi Prof ist das Herzstück eines digitalen Lernsystems, dass mit diverser Hard- und Software erweiterbar ist. An den Musiprof kann man noch ein Display (Monitor), ein Keyboard oder eine TAB Gitarre anschliessen, die auch mit LED zur Lernkontrolle ausgestattet sind. Ein Card Slot lässt die Erweiterung der eingebauten Lieder und Arrangements zu.

Damit es möglichst billig wird, befinden sich keine Regler und Knöpfe an dem Gerät, sondern es werden ausschliesslich Folientasten verwendet. Dafür gibt es ein 3stelliges 7 Segment Display. Die Zusatzhardware befindet sich nicht in meinem Besitz und die Bilder wurden mir freundlicherweise zur Vefügung gestellt.

Im Prinzip ist das Gerät ein Multitimbraler Stereo Klangerzeuger, der mit Midi ähnlicher Architektur arbeitet. Ein Sequenzer steuert mehrspurige Preset Arrangements. Die Spuren können Instrumenten und Schlagzeug zugewiesen werden. Mit der Zusatzhardware ist vermutlich auch ein Spielen der eingebauten Sounds möglich (bzw. gehört zum Lernspiel mit dazu).

Einzelne Spuren, und somit Instrumente, können gemutet, im Tempo eingestellt und mit Metronom versehen werden. Die Gesamtstimmung kann um plus/minus 12 Halbtöne und / oder 99 Cent geändert werden.
 

Das Audio Signal wird über 2 Cinch Buchsen ausgeführt. Daneben gibt es noch einen Kopfhörer Klinkenausgang und eine Klinkenbuchse für einen Fusstaster und einen Netzteilanschluss. 
 

Der Klang der Drums ist ganz o.k., die Samples der Tonerzeugung wird heutzutage niemanden mehr zum Staunen bringen. Nachdem man nur sehr schwer an die Sounds ran kommt ist der Hohner Musi Prof eher was für Circuit Bender oder Minimal / Experimental Künstler. Soundmässig ist es mit den Kawai Session Trainern vergleichbar, aber zum üben bei weitem nicht so flexibel.


 


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