Ein wahres Schätzchen,
vermutlich aus den 60ern und vom Vorbesitzer so toll fotografiert, dass
ich das Foto gleich übernommen habe.
Das CRB 90 kommt daher
wie ein grosses Kofferradio, hat aber, wie man vermuten könnte, keine
Lautsprecher unter der Haube. Ein Verstärker kann an dem, mit 3 poligen
DIN Stecker versehenen Anschlusskabel, angesteckt werden. Dies kann
zusammen mit dem Netzkabel im Inneren des Gerätes in einem Fach an
der Rückseite verstaut werden. Nicht verstaut werden kann der Fussschalter
der zum Ein- / Ausschalten benötigt wird, da sich kein anderer Schalter
am Gerät befindet.
Die rote Lampe blinkt beim Downbeat. Die 2 Drehregler, die mit aus massiven Aluminium gedrehten Knopf versehen sind, regeln das Tempo und die Lautstärke. Letzterer ist auch mit einem Netzschalter kombiniert.
Es folgen die 9 (!) Rhythmuswahlschalter:
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Wird der schwarze Auswahlschalter
betätigt, können mittels den schwarzen Tastern folgende Instrumente
manuell betätigt werden:
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Das Holzgehäuse ist
mit schwarzen Tolex bezogen, der Bespannstoff ist mit bunten Metallfäden
durchzogen. Alleine dieses Outfit, das auf dem Foto leider nicht zur Geltung
kommt, macht dieses Rhythmusgerät zu einem ultimativen Sammlerstück,
noch dazu werden davon nicht mehr viel in Umlauf sein! Da macht es auch
nichts, wenn der Klang etwas zu wünschen übrig lässt, es
ist halt alt und vielleicht muss der ein oder andere Tropfen Kontaktspray
noch für Verbesserung sorgen. Bei aufgeschraubten Gehäuse sind
die Trimmpotis der einzelnen Instrumente gut zugänglich und sogar
beschriftet. Die Rhythmen werden durch eine Diodenmatrix (Bild unten) erzeugt.
Bebügelter Rhythmuskoffer aus dem Hause Japan 69.