Yamaha DD 6
DD wie Digital Drums. Ein ganze Reihe verschiedener Modelle sind unter der Bezeichnung DD von Yamaha verkauft worden und manch einer kann sich nicht entscheiden, ob es jetzt ein Spielzeug, eine Beatbox oder ein E Drum ist. Zumindest die Midi Modelle werden doch von dem ein oder anderen zum einspielen von Drumspuren in einen Sequenzer verwendet und stellen so eine kostengünstige Alternative zu Rolands Octapads oder Drum to Midi Interfaces dar.
Das DD 6 ist neben dem DD 3 (nur 2 Pads, 20 Sounds, 12 Rhythmen) das kleinste Modell und ohne Midi! Deswegen würde ich es auch in die Spielzeug Ecke drängen wollen. Es gibt 100 Preset Rhythmen (keine Intros, Breaks, Endings) und 20 Schlaginstrumente, die den 4 Pads zugeordnet werden können. Leider keine weiteren Anschlussmöglichkeiten für Sync, Fussschalter oder (Bassdrum) Trigger. Damit ist man dann doch recht eingeschränkt. Als Preset Drummer zu unhandlich und für das Livespiel zuwenig Trigger Möglichkeiten.
Die Instrumente:
Bass Drum, Snare Drum,
Reverse Snare, Rim Shot, Reverse Rim, Tom hi, Tom lo, HIhat closed, Hihat
open, Ride Ymbal, Reverse Ride Cymbal, Crash Cymbal, Reverse Crash Cymbal,
Conga Him, Conga lo, Agogo hi, Agogo lo, Shaker, Cowbell, Handclap.
Alle Sounds nicht stimmbar!
Das DD 6 ist aber durch
Batteriebetrieb (6x Mignon Zellen) und eingebauten Lautsprecher mobil und
kann notorischen Partynervern als Werkzeug dienen.
Auf der Rückseite
befinden sich die Netzteil Anschluss Buchse und ein Kopfhörer / Aux
Out, damit man noch mehr Menschen auf den Keks gehen kann oder eben nicht.
Die Rhythmen sind brauchbar und beinhalten auch funkige 5/4 oder lateinisch-amerikanische 7/4 Rhythmen (Bossa). Die obligatorische Demo Taste ist wohl Pflicht bei Geräten dieser Art.
Auch die Sounds entsprechen bewährter Yamaha Qualtität, aber bei Geräten dieser Preisklasse sollte man nicht zuviel erwarten!
Am Boden sind Löcher für die Befestigung auf Ständern vorgesehen, ob es dazu entsprechende Halterungen als Zubehör gab, oder ob Basteln angesagt ist, entzieht sich meiner Kenntnis.
Zu den Preset Rhythmen kann man auch über die Pads manuell Schlaginstrumente dazu klopfen, der Experimentierlustige wird dabei bestimmt noch Kultsounds mittels Verzerrer und etwas Hall erzeugen können. Für "ernstere" Bühnen- und Recordinganwendungen sind allerdings die grösseren Modelle (DD 14) vorzuziehen.
Folgende Modelle sind
erschienen und es findet sich bestimmt auch einiges dazu im Netz!
DD 3 | 2 Pads | 20 Sounds (Effekte) | 3 Variationen Begleitautomat |
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